WelcÖme Schillerstraße: Zweites Hallöchen
WelcÖme Schillerstraße!
Zweites Hallöchen auf der Baustelle
am Donnerstag, 1. Februar 2024
ab 18 Uhr DJ* The Queenston
ab ca. 20 Uhr Ö_Werkstattperformance „Circuit for Sea (Surf on the Beach)“ von Daniel Door & Sebastian Giussani
im Köşk, Schillerstraße 38 / EG
Das Köşk hat es sich schon ein wenig gemütlich gemacht in seinem neuen Zuhause in der Schillerstraße 38. Und es wird Zeit, wieder einmal alle Interessierten sowie die Nachbarschaft zum zweiten Hallöchen einzuladen. Kommt vorbei zur nächsten Runde Beschnuppern, Kennenlernen, Austauschen und Rumspinnen! Es gibt Getränke, Spezial-Glühwein von Toshio Kusaba, (Live-)Musik und eine Performance zum Mitmachen.
ZUM PROGRAMM:
DJ* The Queenston aka Emilie Gendron aka munichagain ist eine Veranstalterin, die es von Montréal nach München gezogen hat – aus Liebe zu Bands der hier ansässigen Underground-Szene. Seit 2014 organisiert sie Konzerte, Performances und Festivals – entweder allein als „munichagain“ oder in Kollaboration mit anderen Gruppen. So entstanden u.a. das Punk-Musical „Platzverweis“, die neue Konzertreihe „Gleisgewitter“ und auch verschiedene Veranstaltungen mit dem Bündnis für Freiräumen. (www.munichagain.com)
Circuit for Sea (Surf on the Beach)
„Die Brandung, die auf den Strand wälzt und sich wieder zurückzieht, vollzieht eine ziemlich langsame Bewegung und ihr Geräusch […] ist hauptsächlich ein zufälliges Rauschen.“ – Frederick Charles Judd, Electronics in Music
Die Medienkünstler Daniel Door und Sebastian Giussani laden euch mit ihrer Ö_Werkstattperformance „Circuit for Sea“ zum Mitmachen ein: An mit Unterwassermikrofonen ausgestatteten Aquarien können gemeinsam Soundscapes erzeugt werden, die sich auf akustische Weise mit der Resource Wasser befassen. Dafür stehen neben euren eigenen Fingern vielfältige Materialien und Werkzeuge wie Blubberröhrchen, Brausetabletten, Quietscheentchen, U-Boote und Stabmixer zur Verfügung. Daniel Door und Sebastian Giussani spielen dazu einen Brandungsgenerator mit pinkem Rauschen, basierend auf einer 1970er Schaltung von F.C. Judd, untermalt von Basswellen.
Daniel Door (*1984) studierte Medienkunst bei Res Ingold und Stefan Römer an der Akademie der Bildenden Künste München. Er erforscht Noises/Glitches in Mensch-Maschine-Umwelt Beziehungen, komponiert und spielt experimentell-elektronische Musik für Theater, Tanz, Performances, Videokunst und Konzerte u.a. für die Münchner Kammerspiele, Deutsches Museum München, Nationaltheater Mannheim, Kunstverein München, Schwere Reiter München, Internationales Künstler:innenhaus Halle6 München. Er arbeitet u.a. zusammen mit Sebastian Giussani, Mika Bankomat, Anton Kaun RUMPELN, Jahmoni Musik, SVS Records und dem Institut für Leistungsabfall und Kontemplation. Door hat aktuell einen Lehrauftrag an der Kunstakademie in Linz. (https://danieldoor.neocities.org/)
Sebastian Giussani studierte Bildhauerei als Meisterschüler bei Prof. Hermann Pitz an der Akademie der Bildenden Künste München und arbeitet als genreübergreifender Künstler in seiner Heimatstadt Augsburg. Seine (Klang-)Skulpturen, Kompositionen, Installationen und Videos waren u.a. zu sehen im Haus der Kunst, in der Lothringer 13 und der Designwoche Mailand. Er ist Mitbegründer und Künstler des Augsburger Medienkunst-Festivals „lab 30“ und der „Elektrokonferenz“. Er erhielt u.a. den Kunstförderpreis Augburg, den Bayrischen Kulturpreis der EON AG und das Kunststipendium Villa Concordia des Freistaates Bayern. (giussani.de | vimeo.com/sebgiu)
Fotos: Andrea Huber, Enid Valu/@warmdefeat (Porträt Emilie Gendron)