*innenRaum: Ausstellung von & mit Unfairblümt e.V.

*innenRaum

Eine queerfeministische Ausstellung zu Raumkonzeptualisierung und Gender
von Unfairblümt e.V. mit diversen Künstler*innen und Akteur*innen
von 6. bis 8. Dezember 2024

Köşk, Schillerstraße 38, 80336 München
Eintritt frei | Spenden willkommen

PROGRAMM

Freitag, 6. Dezember: Vernissage mit Konzerten + DJ
20 Uhr: Cora Laguna
20:45 Uhr: DJ Radikarl
22:00 Uhr: Maus Galactic b2b

Samstag, 7. Dezember
16:30 Uhr: Performance Cap kitchen von SOFT Kollektiv
17:30 Uhr: Lesung + Fragerunde mit Sheeva Seyfi aus dem Essay Sad Hetero Housewives
19:00 Uhr: Alex Fine – Dragshow mit Live-Gesang + Fragen an einen Drag King
19:45 Uhr: DJ Bebec
21:00 Uhr: DJ FUNKI TASTE

Sonntag, 8. Dezember
16 Uhr: Vortrag “Projekt Metamorphose – Tunnelumgestaltung am Ostbahnhof” von Die Städtischen 

Bei der Ausstellung sind Werke folgender Künstler*innen zu sehen:
Die Städtischen
Hannah Eisenried
Farnoosh Farshchi
Ronja Frömelt
heart2heart
Gina La Mela
Julia Lebedeva
Sheeva Seyfi
SOFT
Isabelle Sundermann
Emma Thümmel
Franziska Unger
Nikolina Weber
Gabriele Winter Pereira

Ob öffentlich, privat oder digital, Räume sind Orte der sozialen Begegnung und des Austauschs. Durch Interaktion von Personen wird die Gestalt eines Raums wesentlich geprägt, sodass Räume nicht statisch, sondern relational sind: Sie entfalten ihre Funktion und Bedeutung erst im Zusammenspiel mit ihren Akteur*innen. Körper und Identitäten werden auf diesem Wege zu ordnenden Prinzipien, die Räume strukturieren und die darüber entscheiden, wer sich in welchem Raum auf welche Weise bewegen und entfalten kann.

Mit unserer Veranstaltung *innenRaum wollen wir den Blick auf die sozialen und strukturellen Ungerechtigkeiten, die Räume durchziehen, lenken. Diskriminierungen wie Genderungleichheit, Rassismus, Ableismus und Queerfeindlichkeit prägen die architektonische Gestaltung und die individuelle Wahrnehmung von Räumen und führen dazu, dass der Zugang und die Nutzung öffentlicher, privater und digitaler Räume oft ungleich verteilt sind. Die Frage nach Inklusion und Exklusion steht daher im Mittelpunkt jeder räumlichen Konzeption.

Gleichzeitig birgt die Relationalität von Räumen ein großes Umstrukturierungs- und Transformationspotential: Das Erschaffen von physischen und non-physischen „Safe Spaces“ und subkulturellen Orten zeigt, dass Räume neu gedacht und gerechter gestaltet werden können

Die Ausstellung *innenRaum thematisiert dieses Potenzial, durch Safe Spaces und subkulturelle Orte Räume gerechter zu gestalten. Kunst, Workshops und Vorträge sollen diese Perspektiven aus queer-feministischer Sicht kritisch beleuchten. Das detaillierte Programm und die beteiligten Künstler*innen & Akteur*innen werden demnächst bekannt gegeben.

Unfairblümt e.V. ist ein queerfeministischer Verein, der sich für Geschlechtergleichstellung und LGBTQ* Rechte einsetzt.

Grafik: @j.c.w
Alle Fotos: Anna von Stein
 (1: Scham (2022), gebundener Druck der Fakultät Gestaltung der Technischen Hochschule Würzburg; Vernissage „Scham – eine queerfeministische Betrachtungsweise“, Pixel^2, Okt. 2022. || 2: Periode (2022), 6 Drucke A3, von Lisann Lechtermann; Vernissage „Scham – eine queerfeministische Betrachtungsweise“, Pixel^2, Okt. 2022. || 3: mute servant (2023), Skulptur/Installation, Kalkstein, Stahl, 150x40x35cm von Julia Dietrich; Vernissage „Matriarchat – ist das Paradies weiblich?“, Pixel^2, Okt. 2023. || 4: Fraulich, (2023) Lyrik von Anna Boeker + Bauteilöffnung, (2023) Fotoserie von Merve Yetis; Vernissage „Matriarchat – Ist das Paradies weiblich?“, Pixel^2, Okt. 2023.)