HALBZEIT!

Nein, nicht bei einem der gerade laufenden Fußball-EM-Spiele, sondern im Köşk. Eineinhalb Jahre finden nun schon Ausstellungen, Performances, Workshops und andere Projekte in der ehemaligen Stadtteilbibliothek in der Schrenkstraße 8 statt (und immer noch kommen verwirrte Ortsansässige aus dem Westend und suchen die Bibliothek …) – und damit ist die Hälfte der anberaumten Zwischennutzungsphase bis Ende 2017 schon vorüber. Kaum zu glauben, oder?
Deswegen folgt hier ein kleiner Blick zurück und Vorfreude auf das, was noch kommt.

Wir schauen zurück auf eineinhalb Jahre Kunst, Musik, Theater und mehr – vom Hasenbergl-Fotoprojekt über Comic-Reportagen, von Selfies über Mangas hin zu Street Art, Beduinen-Fotografien, Sinn-Suche zu Pommes-Schranke und Jelly in our hands ging es quer durch sämtliche Genres und Techniken. Daneben treffen sich auch regelmäßig offene Gruppen – zum Singen im Köşk-Chor, beim Community-Orchestra, zum Gärtnern auf dem Vorplatz oder zu einem neuen Kunst-Foto-Medienkurs. Und natürlich bleibt auch die Zukunft spannend – mit Kanubau in den Sommerferien, Schillers Räubern im Garten und einer Ausstellung mit geflüchteten Kindern… und … und … und…

Noch vor einer offiziellen Eröffnung ging’s los – mit Ausstellungen auf der Baustelle:

Gleich zu Beginn warfen wir einen Blick in den Münchner Norden mit dem Hasenbergl-Fotoprojekt.

Die Renovierungswochen und -wochen hatten es in sich, daneben schon den laufenden Kunstbetrieb koordinieren… da waren wir manchmal ganz schön kaputt. Kurze Verschnaufpause…

…bevor wir im Mai zur großen Tafel luden und offizielle Eröffnung feierten. Hauptsache um des Feierns willen.

Zwischenzeitlich hatte sich auch schon der Chor formiert und begann mit wöchentlichen Proben.

Aus Perspektive der Chor-Sänger*innen sieht das ganze folgendermaßen aus – wir stellen vor: Chorleiterin Manu.

Zeitweise ging es geradezu animalisch zu.

Bei wilden Performances fielen schon mal die Hüllen.

Aber wir können auch ganz gesittet Kunst genießen…

…und sogar aufstrebende Nachwuchskritiker für unser avantgardistisches Programm begeistern.

Und wenn die Werke zu angeregtem Austausch inspirieren, freut uns das natürlich immens.

Bisweilen gaben sogar echte Expert*innen fundierte Einführungen in die Ausstellungen.

Intermedial ist das Motto, darum wurde hier auch Musik gespielt…

… und konzertiert getanzt.

Wir können auch klassisch und starteten mit einem Neujahrskonzert mit Titus Waldenfels und Monika Lichtenegger ins neue Jahr.

Bisweilen gab es auch überhaupt nichts zu sehen, was das Publikum dennoch interessiert verfolgte.

Auch vor der Tür passieren Dinge, es wird gemeinschaftlich gegärtnert…

…und gemeinschaftlich musiziert.

Viel ist passiert in den letzten Monaten, wir sind gespannt auf die kommenden Projekte, Menschen und Aktionen und freuen uns weiterhin auf euch alle hier bei uns!