Das ist ja ein Ding!

Mehrere tausend Gegenstände besitzt ein erwachsener Mensch, ohne ein übertriebener Materialist zu sein. Da stellt sich durchaus die Frage: Was macht das mit uns, diese ganzen Dinge, zu denen wir unterschiedlichste Beziehungen haben? Manche Objekte sind lebensnotwendig oder besitzen eine ganze spezielle Funktion in unserem Alltag, andere Gegenstände sind hingegen mit persönlichen Erinnerungen verknüpft, und manches hat sich auch einfach so angesammelt, weil man mal dachte, man bräuchte es, oder weil man es geschenkt bekam.

Von vielen unserer Besitztümer denken wir: Ich kann nicht ohne es! Aber ist das so?
Und mal angenommen, es wäre andersrum:
Also nicht: Ich kann nicht ohne Handy, Turnschuhe, Kaffee.
Sondern: Kaffee, Turnschuhe Handy können nicht ohne mich.
Wie wäre das, wenn die Dinge ihren eigenen Plan haben?
Wenn die Dinge mich brauchen, mich wollen, und mich fragen:
Was willst Du eigentlich von mir?

Diesen Fragen spüren SchülerInnen der Deutschförderklasse der Mittelschule an der Ridlerstrasse zusammen mit dem Theaterprojekt „Initiative Ausstellungspark“ (das sind die beiden Schauspielerinnen Judith Huber und Angelika Krautzberger) und dem Musiker John Jones nach und entwickeln ein Theater-Ding über die Dinge.

Einige der SchülerInnen haben wir vorab schon mal gefragt, welche 10 Dinge im Leben für sie am wichtigsten sind:

Stojan: „Zigarette, Kaffee, Saft, Brot, TV, PS4, Handy , Geld, Bett, Luft.“

Natalia: „Handy, Whatsapp, Schokolade, Saft, Nagellack, Pizza, Ehering, Auto, Kinder, Haus.“

Valerio:
„Le mie Airmax
Il mio Anello
La mia terra
La mia X Box
Il mio amore
La mia famiglia
I miei Chiwawa
Voglio ancora il mio amore
Voglio ancora il mio amore
Voglio ancora il mio amore“

 

ICH UND DAS DING
Mit Musik und Gesang.
Ausstattung: Sina Gentsch.

17. Februar, 19 Uhr
Eintritt frei. Spenden erlaubt.
Im Anschluss: Tombola der ungeliebten Dinge
Und Dinge zum Essen und Trinken.