Konzert und Gespräch mit „Die Arbeiterklasse schreitet ins Paradies“
Konzert und Gespräch mit
Die Arbeiterklasse schreitet ins Paradies
Moderation: Denijen Pauljević
27. März 2018 um 20 Uhr
Der Münchner Autor und Filmemacher Denijen Pauljević trifft die aus Bosnien und Ungarn stammende Band „Die Arbeiterklasse schreitet ins Paradies“. Das Gespräch wird auf Deutsch geführt. Ein Schwerpunkt wird das Thema „Politische und musikalische Dissidenz unter dem Vorzeichen der Migration“ sein.
Der Eintritt ist frei.
Eine gemeinsame Veranstaltung von Köşk und WIR MACHEN DAS. In Zusammenarbeit mit der Allianz Kulturstiftung und der Stiftung :do.
Asmir Šabić (Chaspa), 2008 aus Bosnien nach München gekommen, war dort wie hier an unterschiedlichsten musikalischen Projekten und Kollaborationen beteiligt, darunter Vuneny, Brain Damage, Fedayi Pacha, Bülent Kullukcu, Daqui Dub, Tuna Trio und Ghost, Majmoon. Sein Hauptinstrument ist die Bouzuki, häufig in experimentell elektronischer Verfremdung.
Der ungarische Trompeter Menya Arnold, seit 2009 in München, ist während seines Musikstudiums in vielen großen Konzertsälen als Orchestermusiker und als Solist aufgetreten. Schon immer interessierte er sich für die orientalische Musik und die Volksmusik aus dem Balkan. Derzeit spielt er bei Farykte Kapelle, den Balkanauten und ist der Mitbegründer der Band Oansno.
„Die Arbeiterklasse schreitet ins Paradies“ lässt die beiden Musiker in eine Live-Performance eintauchen, „die Geschichten von bewaldeten Bergketten und wilden Flüssen erzählt.
Ein musikalisches Crossover von Melodien, Beats, Gedanken und von einer Ästhetik, die von Arbeit, der Fremde, der Heimat und von dem Dazwischen berichtet. Es ist Musik, die
uns hält, die uns die Vielfalt der Welt zeigt. Erschaffen, um uns zu fangen, um unsere Seelen zu retten.“ Für den Bandnamen stand übrigens ein italienischer Spielfilm aus dem Jahr 1971 mit Musik von Ennio Morricone und dem Hauptdarsteller Gian Maria Volonté Pate, der mit den Worten eröffnet: „Wir holen Beckenbauer.“