colophon #6: porno – Release

colophon #6: porno 
Magazin für Kunst und Wissenschaft

 

RELEASE-PARTY
am Freitag, 19. April 2024 ab 18 Uhr
im Köşk, Schillerstraße 38
Eintritt kostenfrei

Mit Pop-Up-Ausstellung der beteiligten Studierenden, Barbetrieb mit Laura Bücheler, Alicia Rieke & DJ Syntron an den Decks sowie mit Ambient-Klängen von Leon Boden.

colophon #6: porno
Mit Beiträgen von Sinem Arslan, Marie Badziong, Keith Boadwee, Leon Boden, Laura Bücheler, Amelie Cha, ChatGPT, Cristina Chiriac, Vivien Csernecky, Alicia Fackler, Julia Hemberle, Rosanna Höricht, Emilia Hoth, Susanne Huber, Franz Lang, Christian Liclair, M. Victoria Lobato, Vinzenz Löwel, Anna McCarthy, Zoe Much, Hannah Selin Müller-Rabe, Elias da Costa, Antonia Paul, Hannah Rathschlag, Alicia Rieke, Momo Sachs, Laura Sattelmair, Mirjam Schmalzl, Nikita Schweizer, Feriel Sghaier, Sophie Slade, Gabriele Winter-Pereira, Yiyuan Zhang. Herausgegeben von Henry Kaap und Sabine Weingartner. Grafik von Carina Müller, studio MLLR. Erscheint im April 2024 bei Edition Metzel. colophon ist seit 2021 eine Kooperation zwischen dem Institut für Kunstgeschichte der LMU München und der Akademie der Bildenden Künste München. || https://colophon-magazin.de ||

Zur Release-Feier seiner sechsten Ausgabe lädt colophon, das Magazin für Kunst und Wissenschaft, ins Köşk. Die colophon-Ausgabe #6 begibt sich auf eine intellektuelle Erkundung der komplizierten und vielschichtigen Beziehung zwischen Kunst und Pornografie, die von den radikalen Umwälzungen der 1960er Jahre bis zu den digitalen Umgebungen von heute reicht. Dabei werden nicht nur diverse Positionen von Künstler*innen vorgestellt, die die Grenzen von Kunst und Pornografie ausloten, überschreiten und verwischen, sondern auch der kunsthistorische Kontext untersucht, der diese Diskussionen über Sexualität und Begehren einrahmt. Mit der Zusammenführung der unterschiedlichen Perspektiven aus künstlerischer Praxis und Kunstwissenschaft will die diesjährige colophon-Redaktion dieses oft umstrittene Terrain aufzeigen und die Leser*innen dazu einladen, mögliche Vorurteile zu überdenken, um sich mit der Komplexität dieser Beziehung auseinanderzusetzen. Die Adaption pornografischer Mittel in der Kunst kann nicht nur provozieren und inspirieren, sondern auch das Wesen von Begehren, Identität und künstlerischer Ausdrucksweise hinterfragen, kritisieren und neu erfinden. Diese Ausgabe ist eine Einladung zu einer Reise durch die Landschaften der visuellen Kultur, in denen das Provokative und das Tiefgründige oft Hand in Hand gehen.

Illustrationen: Alicia Rieke